Drohnen-Netzwerk

Problemstellung
Medizinische Transporte per Drohne sind schneller, umweltschonender und flexibler im Einsatz. Die Kosten für Transporte mittels Drohne sind aber im Vergleich zum Bodentransport derzeit mindestens um das 6-8fache höher. Eine auf Drohnen basierende Logistik ist nur dann sinnvoll und wirtschaftlich, wenn ein sicherer Flugbetrieb bei höherer Transportleistung teil- oder vollautomatisiert erfolgen kann.
Projektziel
Die Projektziele:
- Entwicklung eines Systems, mit dem ein Drohnen-Pilot mehrere Drohnen/-typen sicher steuern kann
- ein wirtschaftlicher Flugbetrieb
- durch den Aufbau einer Drohnenflotte mit Transportkapazitäten von mehr als 30 Kilogramm
- durch eine Teilautomatisierung des Flugbetriebes
- Erprobung der Multi-Drohnen-Flugdurchführung über unterschiedliche Streckenlängen in einem verzweigten Streckennetz mit zeitversetzten Starts und Landungen.
Durchführung
Aufbau eines vernetzten Flugbetriebes. Technische und wirtschaftliche Eignungsuntersuchung unter-schiedlicher Drohnentypen.
Umsetzung:
- Nachweis der Sichtbarkeit der Drohnen im unteren Luftraum, im Luftlagebild und in den Cockpits anderer Luftverkehrsteilnehmer als Voraussetzung von BVLOS Flügen in einer geschlossenen Testumgebung
- Befliegen eines vernetzten Streckennetzes mittels Drohnen mit einer Zuladung von 3 bis 6 Kilogramm und teil- oder vollautomatisierte Prozessplanung und -durchführung der Flüge
- Erhöhung Transportkapazitäten auf 30-50 Kilogramm
Verbundkoordinator | Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH |
Projektvolumen | 2.190.601,12 Euro (davon 77,3 % Förderanteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit | 01/2022 – 12/2023 |
Projektpartner |
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Ansprechpartner | Verbundkoordinator sowie Bundesministerium für Digitales und Verkehr Referat DG 20 E-Mail: uas-aufruf@bmdv.bund.de |
Quelle: BMDV UAV-Projekte; Bildquelle: Drohnen-Netzwerk