Problemstellung

Zur Verwirklichung der Vision von Advanced Air Mobility (AAM), eines emissionsfreien und hochautomatisierten Lufttransportsystems durch den Einsatz von elektrisch angetriebenen Senkrechtstartern und -landern (eVTOL), muss eine neuartige Start- und Landeinfrastruktur geschaffen werden, für die es bisher kein best-practice Beispiel gibt. In einem nutzerzentrierten Prozess werden Anforderungen gemeinsam mit den späteren Nutzern erhoben und ein Konzept für die Realisierung erarbeitet.

Projektziel

AMI-FlyingIN2Air hat das Ziel, auf Basis einer Anforderungsanalyse (Software, physische Systemkomponenten, Infrastruktur, Betriebskonzept, Nutzeranforderungen/ -erwartungen), einen digitalen AAM-Flughafen zu entwickeln. Dieser ist in die intermodale Reisekette integriert und wird auf Basis von Bürger- und Nutzerakzeptanzstudien iterativ verbessert. In einem “digitalen Zwilling” eines AAM-Flughafens können so vor der physischen Umsetzung technische Entwicklungen, Design und Akzeptanzkriterien untersucht, zusammengeführt und die Funktionalität optimiert werden.

Durchführung

Zur Zielerreichung ist es notwendig, alle Systemkomponenten für den Betrieb eines AAM-Flughafens sowie die System- und Kommunikationsschnittstellen zu erforschen und digital zusammenzusetzen. Die Ergebnisse fließen in die Entwicklung eines prototypischen AAM-Flughafens ein, der im 3D-Modell umgesetzt wird. Ein Mobility-as-a-Servce Demonstrator wird auf Basis der “Wohin-Du-Willst”-App entwickelt und zeigt, wie ein AAM Angebot in Manching mit anderen Mobilitätslösungen (z.B. ÖPNV, Car- oder Bike-sharing) vernetzt werden kann und welche Zeitersparnisse und welche CO2 Emissionen sich ergeben.

Quelle: BMDV UAS-Projekte; Bildquelle: BMDV