Verkehrslandeplatz Oldenburg-Hatten als Inkubator für UAS
Reallabor für Drohnen in Norddeutschland
Der Flugplatz Oldenburg-Hatten soll als Drohnen Reallabor in Norddeutschland ausgebaut werden. Das Operationskonzept für U-Space in Hatten sieht vor, dass neue Zulassungsverfahren im Reallabor unter Echtbedingungen getestet werden können. Durch seine geographische Lage zwischen Bremen und Oldenburg eignet sich der EDWH hervorragend als Drohnen-Flugplatz um den Nordwesten – von der deutsch-niederländischen Grenze bis nach Helgoland – abzudecken.
UAS-Erprobung
Im Rahmen der Drohnenerprobung konnte Hatten-UAS bereits vielfach Kunden in der Erprobung von Drohnen unterstützen. Zu den zufriedenen Kunden zählen unter anderen:
Airbus DS Airborne Solutions GmbH, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, OptoPrecision GmbH, Flugschule Borkum GmbH, Flugschule seabirds.de und Hanseatic Aviation Solutions GmbH
Hatten-UAS kann seine Kunden umfangreich unterstützen und auf den UAS-Betrieb vorbereiten. Neben Fernpiloten und Pilotenschulungen, stehen jahrzehntelange Erfahrung in den gängigen SORA Bewertungen und ConOps Erstellungen bereit. Infrastruktur für Wartung und Instandhaltung ist vorhanden. Akkreditierte Schallmessungen zur Lärmbelastung von Drohnen ist im Aufbau. Eine digitale Anbindung an Rechenzentren steht bereit. Das Testzentrum hilft außerdem bei der Administration, den Dokumenten und der Autorisierung der Flüge. Für Fragen rund um Genehmigungen und Zertifizierungen steht Ihnen unser Senior Aerotechnical Consultant Maximilian Strauß zur Verfügung.
Für die Region und Metropolregion bietet Hatten-UAS Flächen, Infrastruktur und umfangreiche Unterstützung von Start-Ups der Luftfahrtbranche an. Besonders die eingebettete Vernetzung zu den Stakeholdern des UAS-Sektors bieten hier Startvorteile und senken die Einstiegshürden.
Sprechen Sie uns an, informieren Sie sich über die Möglichkeiten für Ihre UAS Operationen, kommen Sie zu uns: +49 421 341494
BVLOS-Strecke
Das Alleinstellungsmerkmal von Hatten-UAS ist die BVLOS-Strecke zur Erprobung und Operation von Drohnen der Kategorien „Open“ und „Specific“. Diese Strecke ist ausgehend vom Verkehrsflugplatz Oldenburg-Hatten EDWH über den Jadebusen bis in die Nordsee ausgelegt und für den Betrieb genehmigt worden. Um frühzeitig auch paneuropäische Anbindung zu erreichen sind Streckenausweitung in die europäischen Nachbarländer in Vorbereitung.
Die in der allgemeinen Luftfahrt geltenden Ausweichregeln sind auch von Drohnen einzuhalten, wenn am allgemeinen Luftverkehr außerhalb des Sichtbereiches des Fernpiloten teilgenommen wird. Dies setzt ein „Sehen“ anderer Luftfahrtteilnehmer voraus. Vor allem bei niedrigen Flughöhen und für kleine Flugobjekte, die schlecht von einem Radar erfasst werden, gibt es Fähigkeitslücken der bisher etablierten Flugsicherungssysteme.
Um diese Fähigkeitslücken zu schließen, wird in von Hatten-UAS, dem Erprobungszentrum am Flugplatz Oldenburg-Hatten EDWH, ein neuartiges System eingesetzt, um den lowest airspace abzudecken: Durch Triangulation von Transpondersignalen, FLARM, ADS-B und ADS-L, sowie weiterer gängiger und zukünftiger Technologien, werden bemannte und unbemannte Luftfahrtteilnehmer erfasst. Durch umfassenden Ausbau der Kapazitäten zur Erkennung aller Luftfahrtteilnehmer gerade in den untersten Teilen des Luftraumes. „See & Avoid“ und „iConspicuity“ werden dadurch entsprechend der EASA Anforderungen abgedeckt, was zur Sicherheit der bemannten und unbemannten Luftfahrt beiträgt.